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Generell gilt, vieles findet sich mit der Zeit und kaum etwas ist von Anfang an in historischer
Variante nötig, bis auf eine Grundausstattung an Gewandung. Für den Anfang genügt eine
zeitlich passende Grundausstattung (1350-1450 n. Chr.) mit Hemd und Hose für Herren, ein
Kleid für Damen, dazu jeweils Gürtel, Umhang oder Gugel und im Idealfall Schuhe und eine
(Gürtel-)Tasche.
Vorab: Wir sind kein Verein!
Du gehst keinerlei Verpflichtungen ein.
Wir sind eine reine Interessengruppe. Einen Mitgliedsbeitrag oder ähnliches gibt es nicht.
Melde dich einfach bei uns!
Nach gewisser Zeit auf Probe entscheidet unser Fürst, nach Rücksprache mit seinen Ratsherren über die feste Aufnahme in die Gruppe.
Wichtig ist vor allem natürlich die passende Gewandung. Die hängt vom Stand und der Rolle in
der Gruppe ab, aber das hat natürlich Zeit. Infos geben wir natürlich immer gern. Wer gar
nichts hat, dem kann, vorausgesetzt er bringt ein gewisses Budget mit, vor Ort sicher auch auf
dem Markt geholfen werden. Keine Angst vor Fehlern, der eigene Anspruch wächst mit der
Zeit. Für den Anfang muss es eben einfach ins Bild passen und nicht all zu sehr nach Fantasy
ausschauen.
Ansonsten vor allem warme Kleidung, denn Nachts kann es sehr kalt werden, sogar im
Sommer. Das kann auch die warme Jogginghose und ein Kapuzenpullover sein. Nachts, wenn
die Besucher weg sind, sieht das keiner, also ist alles erlaubt, was warm hält.
Rüstung oder Waffen sind nicht zwingend erforderlich. Wer aber unter Rüstung und Waffen
darstellen oder die Schwertkunst erlernen möchte, der muss sich die Ausstattung dafür selbst
beschaffen. Natürlich findet man aber bei uns immer Rat.
Es muss nicht gleich ein mittelalterliches Steckbett sein, obwohl das natürlich schön wäre. Es
genügen aber auch Iso-Matte, Luftmatratze und Schlafsack, und natürlich eine schöne
Wolldecke oder etwas ähnliches, was authentisch wirkt, womit sich die Schlafstatt dann auch
tarnen lässt.
Auch Felle sind gegen die Kälte sehr zu empfehlen und haben dazu noch gleich die passen
Optik, sind aber natürlich kein Muss.
Zwar ist bei uns noch keiner verhungert und es hat sich noch immer eine Lösung gefunden,
doch auf die Dauer sollte man sich zumindest einen Becher und eine Schale und / oder einen Teller aus Ton oder Holz besorgen, sowie eigenes Besteck aus Holz oder Metall, das in die Zeit passt. Auf das Thema Verpflegung gehen wir bei jeder Organisation näher ein.
Auf lange Sicht empfiehlt es sich, sich eine Holztruhe oder etwas ähnliches anzuschaffen,
wenn man regelmäßig mitlagert. Die ist nicht nur ideal, um die eigene Ausstattung zu
verstauen und zu transportieren, sondern sieht auch noch gut aus. Eine Truhe mit flachem
Deckel bietet außerdem eine gute Abstellmöglichkeit für Kerzen oder ähnliches.
Auch Kerzenhalter für Stumpenkerzen, sei es nun aus Eisen oder Holz, die gut und sicher
stehen, sind sehr zu empfehlen, wenn man nachts im Zelt nicht mit der Taschenlampe
hantieren möchte. Ausreichend Kerzen natürlich nicht vergessen. Sofern in passender Optik,
wären auch Laternen eine Möglichkeit.
Außerdem sind eine kleine Reiseapotheke und Mückenspray nie verkehrt, aber natürlich kein
Muss.
Für den Anfang nicht zwingend. Unser Fürst versucht stets, ein Mannschaftszelt zur Verfügung
zu haben. Allerdings muss man sich dieses Zelt dann eben auch gegebenenfalls mit anderen
teilen. Wer seine Privatsphäre schätzt oder Dauerhaft und öfter mitlagern möchte, für den
würde sich die Anschaffung eines eigenen Zeltes lohnen.
Natürlich ist ein solches Zelt nicht unbedingt billig, das wissen wir auch. Wir benutzen Zelte
vom Typ "Alex" mit Holzgestänge, wie man sie unter anderem bei Süd-West bekommt. In
Sachen Gestänge ist unser Fürst auch gern behilflich. Für genauere Informationen einfach in
der Gruppe nachfragen.
Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten und bietet auch keine Rechtliche Grundlage!
Zunächst mal gilt das deutsche Waffengesetz. (WaffG)
Dieses sieht aber im Rahmen der so genannten Brauchtumspflege einige Ausnahmen vor, d. h.
so lang der Veranstalter es nicht untersagt, sind in der Regel Schaukampfwaffen auf dem
Gelände gestattet, so lang diese gesichert geführt werden und für Dritte nicht unmittelbar
zugänglich sind.
Eine Zusammenstellung der betreffenden Gesetzesabschnitte und die genaue Regelung kann
man sich unter der Rubrik Dateien in unserer Facebook-Gruppe herunter laden.
"A" bedeutet in diesem Fall authentisch. Wenn man im Zusammenhang mit historischen
Darstellungen davon spricht, dass etwas "A" ist oder eben nicht, meint man damit also die
Authentizität.
Wird also z. B. darum gebeten, das Lager "A" zu halten bedeutet das im Klartext: Kein
Plastikzeug, moderne Verpackungen, Flaschen oder anderes modernes Material oder Kleidung
herum liegen zu lassen. Das gilt natürlich auch für das eigene Erscheinungsbild. Keiner hat
was gegen Brillenträger, Medikamente oder Hilfsmittel. Aber mit verspiegelter Sonnenbrille
und Smartphone nützt die authentischste Rüstung nichts.
Der Begriff "Histotainment" setzt sich aus den englischen Begriffen "History", zu Deutsch
Geschichte, und "Entertainment", zu Deutsch Unterhaltung, zusammen. Man könnte also von
unterhaltender Geschichte sprechen.
Im Prinzip bedeutet das, dass wir eben nicht nur zum Anschauen da sind, wenn wir auf
Märkten und Veranstaltungen lagern, wie in einem Museum, sondern Geschichte zum
Anfassen, Erleben und Staunen.
Die Besucher sollen ruhig Fragen stellen dürfen, sich umsehen, etwas erklären oder zeigen
lassen, oder eben auch einmal selbst Kettenhemd oder Helm in Händen halten können, sofern
deren Besitzer einverstanden sind, natürlich nur in unserem Beisein. Demonstrationen im
Umgang mit Waffen können hier ebenso dazu gehören, wie einfach einige Informationen zu
Rüstung oder Kleidung zu geben.
Natürlich nicht. Es ist nicht schlimm, etwas nicht zu wissen, so lange man dazu steht oder
weiß, wer es wissen könnte.
Trotzdem sollte man sich mit der Zeit schon etwas mit der Materie befassen, so wie bei allem,
was man tut. Man macht ja auch keinen Sport, ohne die Regeln oder die Ausrüstung zu
kennen.
Sollte man in die Situation kommen, dass Besucher etwas Fragen, worüber man sich nicht
sicher ist, oder es nicht weiß, ist das nicht weiter schlimm. Einfach zugeben, oder jemanden
dazu holen, der vielleicht mehr darüber weiß. Jeder hat doch mit der Zeit so seine
"Steckenpferde". Selbes gilt natürlich vor allem auch dann, wenn nach dem Umgang mit
Waffen gefragt wird.
Zuzugeben etwas nicht zu wissen oder sich Hilfe dazu holen ist immer besser, als einen
Besucher mit Halbwahrheiten abzuspeisen.
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